La Bohème

Alle Jahre wieder ist es soweit: Es geht in die Oper zu Köln. Man könnte meinen, dass nach einer grauenhaften Inszenierung von La Traviata, das Bühnenbild war ein Tennisplatz, einer nicht minder gewöhnungsbedürftigen Inszenierung von Turandot, hier wurde die Handlung in die Ära Maos gelegt, dass man daraus gelernt hätte und einen großen Bogen um die Kölner Oper machen würde. Aber nein, La Bohème stand auf dem Programm und deshalb wurde der Samstag Abend genutzt, um wieder einmal die Oper zu besuchen. Was soll ich sagen? Nie wieder in die Oper zu Köln. Entweder sind die Inszenierungen einfach grauenhaft oder das halbe Ensemble ist krank oder beides. In diesem Fall war krankheitsbedingt die Inszenierung schlichtweg eine Beleidigung für das geneigte Ohr. Ich will mich gar nicht weiter aufregen.

[ 25.02.2007, von textlastig | Music ]
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polymachos, 27.02.2007
Nie wieder die Oper zu Bonn aussi!!!

Meine Erlebnis stammt ca. aus dem Jahr 1997.
Es wurde Mozarts DON GIOVANNI gegeben.
Die Handlung wurde vollständig auf den Friedhof versetzt.
Statisten marschierten mit Aldi-Tüten durch die Gräber.
Mir kam das Kotzen.
Ich verliess heulend und fluchend die Vorstellung während
der Pause.
Mein Tip: wer gerne eine scharfe und gebildete Rentnerin aus Bonns Umland kennen lernen möchte, der soll ruhig in die Bonner Oper gehen. Wer sich auch in Zukunft seine Lust an der Oper bewahren möchte, der sollte Bonn und offensichtlich auch Köln meiden!!!

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