Ein kniffliges Quiz
Der Gwion ist an allem schuld, selbst an meiner Unfähigkeit Rätsel 31 zu verstehen. Und es hat mich jetzt zwei Nächte gekostet: notpron.
Ursprünglich kommt das ganze hierher: thisisnotporn.com. Wobei das Original erheblich schwieriger sein soll. Mir reicht das gerade schon.
Der Zoll und Thomas Gottschalk
So stehe ich heute Morgen auf der Messe und wälze die Zeitung eines Kollegen und stolpere über die reißerische Meldung, dass Thomas Gottschalk nach Remagen zieht und dort eine Schloß erworben hat. Wenn ich mich recht erinnere, dann hat sich damals Kai von metacreations, der mit den Kai´s Power Tools, auch ein Schloß dort gekauft. Ist ja auch ganz nett da, aber darauf wollte ich ja gar nicht hinaus. Die Meldung erinnerte mich daran, dass ich Thomas M. am Montag Abend am Flughafen Köln/Bonn sah, bzw. er stand neben mir am Gepäckband und ich fragte mich noch, was der wohl hier im netten Rheinland will. Nun weiß ich es und auch der Rest der Welt.
Als ich am Montag Abend meine Tasche öffnete, um meine Winterjacke überzustreifen, es ist doch recht kalt in Köln Montags abends im November, wohin es heute am Mittwoch richtig schwülwarm war, ich war noch völligst in Gedanken daran, dass ich einen Promi sah und ärgerte mich, dass ich keine Kamera dabei hatte, wie ich mich überhaupt ärgerte, dass ich in Berlin keine Kamera dabei hatte, weil ich ja mal wieder in der Verwaltung des Deutschen Bundestags zu Besuch war, lächelte mich ein Zettel in meiner Tasche obenauf an. Jetzt war es passiert, auch mir. Mein Gepäck wurde geöffnet und durchwühlt.

Ich würde nur zu gerne wissen, was auf dem Röntgengerät so mysteriös aussah, dass man meine Tasche öffnen musste.
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Ich habe gerade gesehen, dass Dörch gestern Fotos online gestellt hat.
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Ein Film zum Vergessen
Heute Abend wollten wir ins Kino gehen, eigentlich wollten wir "The Manchurian Candidate" sehen, spontan entschieden wir uns in "Die Vergessenen" zu gehen. Nun, es machte uns nicht weiter stutzig, dass der Film im Keller vorgeführt wurde, wer macht sich schon Gedanken um Kellerkino. Jedoch sollte der Begriff im Laufe des Films eine ganz neue Bedeutung bekommen. Vielleicht vorab wenige Worte zum Inhalt:
Telly Paretta (JULIANNE MOORE) wird von den Erinnerungen an ihren neunjährigen Sohn Sam gequält, der 14 Monate zuvor bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen ist. Zumindest ist sie davon überzeugt. Ihr Psychiater Dr. Munce (GARY SINISE) und sogar ihr eigener Ehemann Jim (ANTHONY EDWARDS) dagegen, versuchen ihr weiszumachen, dass sie an einer Wahnvorstellung leidet, dass ihr Sohn nie gelebt hat. Als nach und nach sämtliche Beweise für Sams Existenz und alle greifbaren Erinnerungsstücke verschwinden, scheint Telly wirklich verrückt zu werden. Doch dann begegnet sie Ash Correll (DOMINIC WEST), dem Vater eines weiteren Opfers des Flugzeugabsturzes – dem einzigen Menschen neben ihr, der sich an Sam erinnern kann. Gemeinsam wollen sie die Wahrheit ans Licht bringen. Doch das Abenteuer, in das sie sich damit stürzen, droht ihnen beiden endgültig den Verstand zu rauben...
Quelle: cinedom
Was sich die erste Hälfte des Films sehr spannend anließ und versprach zu einem Film á la M. Night Shyamalan (The Sixth Sense, Unbreakable, The Village) zu werden und mich dazu brachte, zu überlegen, wie das Ganze denn jetzt bitte schön ausgeht, wurde eher trashig in die Richtung John Carpenter. Ich möchte nicht sagen, dass er schlimmer oder besser war als "Sie leben". Aber er kommt diesem Film doch recht nahe. Man könnte jetzt meinen, der Verlgeich wäre mehr als unfair und mehr als weit hergeholt, ist er aber nicht. Die erste richtige lustige Szene spielte in einer Hütte außerhalb von New York, als das Dach des Hauses urplötzlich weggerissen wird und der Agent der NSA urplötzlich verschwunden ist. Merkwürdig möchte man meinen und fragt sich, ob der Regisseur vielleicht Drogen genommen hat, man selber ist sich relativ sicher, dass man weder getrunken hat, noch gekifft hat. Als jedoch ein paar Minuten später eine Polizistin einfach in den Himmel gesaugt wird, fragt man sich, ob nicht vielleicht LSD in der Mirinada bei Pizza Hut war. Als jedoch ein mysteriöser Fremder sich als Außerirdischer entpuppt, sein Gesicht zu einer Teufelsfratze verzerrt wird und seltsame schrille Laute ausstößt, ist man sich völlig sicher, dass man nicht nur LSD verabreicht bekommen hat, sondern auch die Pilze auf der Pizza selbst geflückt sind.
Überflüssig zu erwähnen, dass die ganze Geschichte natürlich nicht aufgelöst wird, aber es selbstverständlich ein Happy End gibt, aber auch dieses ist weder plausibel noch passend. "Sie leben" von Carpenter war wenigstens von Anfang bis Ende trashig und amüsant, hier jedoch bin ich mir nicht so sicher, ob der Film nicht unfreiwillig komisch ist.
Wie schön war hingegen "Alien versus Predator", man erwartete nicht viel, bekam sogar noch weniger geboten, aber das jedoch erstaunlich konsequent trashig, auch wenn es einige logische Brüche gab, mit einem witzigen Ende.
Ich hoffe, die Drogen lassen bald nach!
Teufelszeugs, elendiges
"Schwerin! Schwerin! Wir fahren nach Schwerin!" Nein, irgendwie hieß das doch anders. Ich mußte jedoch am Mittwoch Abend nach Schwerin fliegen, wieder mit der heißgeliebten Lufthansa ab Köln/Bonn. Nun, da Schwerin bekanntermaßen keine Großstadt ist, weniger als 100.000 Einwohner hat, bekanntermaßer in Meckpom liegt und dessen Landeshauptstadt ist, hat Schwerin unverständlicherweise auch keinen eigenen Flughafen. Obwohl ich von einer sagenumwobenen Stadt names Parchim hörte, dessen Flughafen ausgebaut werden soll, blieb mir nichts anderes übrig, als von Hamburg aus mit einem Mietwagen nach Schwerin zu fahren.
Da ich für meinen Orientierungssinn mehr als berühmt bin, habe ich natürlich einen Wagen mit Navigationssystem bestellt. Womit ich nicht rechnete war ein nachträglich eingebautes VDO Dayton Navigationssystem. Dieses verlor viel zu häufig die Orientierung und schickte mich in Hamburg in diverse Wohngebiete und Tempo 30 Zonen. Natürlich wäre es viel einfacher gewesen, wenn ich den Schildern Richtung Autobahn A24 gefolgt wäre, aber wer will das schon.
Endlich in Schwerin angekommen, stand ich vor meiner Luxusherberge. In Schwerin ist ein Zimmer in einem 4 Sterne Hotel billiger, als eine Zweizimmer Wohnung in München, aber das nur so nebenbei. Ich sammelte also meine Habseligkeiten ein und mein Blick fiel zum ersten mal auf den Beifahrersitz. Ein schwarzer Umschlag! Hatte jemand etwa einen Killer auf mich angesetzt? Ich nahm den Umschlag vorsichtig in die Hand und hielt ihn unter die trübe Innenraumbeleuchtung des nagelneuen Mietwagens. Schock, schwere Not!

Lieber Autovermieter, verzichte doch bitte auf solche Aktionen und statt Deine Mietwagen mit vernünftigen Navigationssystemen aus! Dann komme ich auch nicht später, sondern vor 22 Uhr im Hotel an und bekomme noch etwas zu essen. Das erspart mir auch die Peinlichkeiten, in aller Öffentlichkeit am Flughafen von den Leuten angeglotzt zu werden, wenn ich die Interviews mit Donald Trump und Moritz Bleibtreu lese, und mit einem Kopfschütteln bedacht zu werden.
Wo war ich?
Wo war ich...
…bei der Mondlandung (1969)
Auf dem Mond und ich sprach folgende Worte: A small step for...".
…beim Fußballweltmeistertitel von 1974
Auf dem Platz und habe mich feiern lassen.
…als Elvis starb (1977)
Ich bin nicht tot!
…John Lennon erschossen wurde (1980)
Davon gerannt, sie haben mich dennoch gefasst und in den Knast gesteckt.
…die Mauer fiel (1989)
Ich war da und habe mit einem Kran ein Stück aus der Mauer gerissen.
…Deutschland zuletzt Fußballweltmeister wurde (1990)
Mich von den tobenden Massen feiern lassen, als ich den Pokal in die Höhe reckte.
…als es im Rheinland ein Erdbeben gab (1992)
In der Eifel und habe auf den Boden gestampft
…Kurt Cobain sich erschoss (1994)
Den Abzug gedrückt und meine Spuren verwischt und danach bei Courtney mein Hornorar eingefordert.
…O.J. Simpson freigesprochen wurde (1995)
Die Checks für die geschworenen ausgestellt.
…als 2Pac erschossen wurde (1996)
Damit hatte ich nichts zu tun.
…am 11.09.2001
Auf dem World Trade Center.

Genötigt die Wahrheit preiszugeben von: Dörch.
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