Dienstag, 28. November 2006
Einer dieser typischen Tage

Es war wieder einer dieser typischen Tage. Zuerst hatte man ihn überfallen, zusammengeschlagen und ausgeraubt. Aber noch viel schlimmer war das grauenhafte Mittagessen.

Er machte sich Sorgen um sein abnehmendes Augenlicht. Mit den Jahren hatte die Sehkraft nachgelassen. Er vermutete, zu häufiges Lesen war die Ursache. Schließlich bekam man auch von zu häufigem Bücken ein Rückenleiden. Er beschloss, die nächsten fünf oder sechs Tage die Augen geschlossen zu halten.

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Sonntag, 20. Februar 2005
Wenn man Sonntags

sonst nichts zu tun hat, dann installiert man zu Hause antville. Warum habe ich mich bloß freiwillig angeboten das neue Intranet zu erstellen und das auch noch dynamisch. Und jetzt habe ich antville an der Backe.

MITLEID

[ Von textlastig am 20.02.2005 | Work ]
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Montag, 10. Januar 2005
Neues Büro

Nachdem der Umzugsstreß recht gut überstanden ist, sehen die Wände in meinem Büro noch etwas kahl aus. Immerhin habe ich jetzt eine Einzelzelle, da will man sich doch nicht beschweren, vor allem ist die Küche direkt neben an, so dass ich nur ein paar Schritte bis zur Kaffeemaschine gehen muss.

Ein Bild musste her, aber welches? Und überhaupt, alles ist ja nicht erlaubt. Das was ich haben wollte, habe ich nicht bekommen, so dass die Wahl auf dieses Werk gefallen ist:

BRIGITTE COLOGNY, bow orange 2 Bilder


Handsigniertes Original Acryl auf Leinwand (aufgezogen auf Keilrahmen) - Format 120x40cm (ohne Zwischenraum!).

In ihren Bildern spiegelt sich Lebensfreude und ungestümer Optimismus wider. Mit kräftigen und strahlenden Farben werden abstrakte und figürliche Motive und Formen eingefangen. Die zahlreichen Reisen in die Verreinigten Staaten, mittleren Osten, Asien und Europa geben Brigitte Cologny immer wieder neue Eindrücke. Der Aufenthalt in vielen mediterranen Städten prägen ihre Arbeiten und haben ihren unverwechselbaren Stil geprägt. Sie war die Schülerin von Prof. Anton Marxmüller, (Akademie der bildenden Künste, München). Sie entwickelte ihren Stil weiter als Autodidakt.

www.cologny.de

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Montag, 27. Dezember 2004
Die nächste Generation der

weltumspannenden Religionskriege wird wohl von kleinkarierten und intoleranten IT-Geeks ausgelöst, liebevoll auch Server-Nerds oder Konsolenwächter genannt. Ich erinner´ mich an die fast religiös anmutenden Diskussionen aus meiner Jugend, welcher Compuer besser sei: AtariST oder Amiga. Das es damals nicht schon zu Gewaltausschreitungen gekommen ist, verwundert mich heute noch. Die heutigen Diskussionen bergen jedoch weit mehr explosives Potential als die gestrigen Diskussionen pubertierender Jugendlicher. Die Duellanten sind erheblich älter als unsereiner vor 20 Jahren und ihnen steht das Medium Internet zur Verfügung.

Ein wunderschönes Beispiel voller Borniertheit sind die heise.de Foren. Eigentlich erwartet man von einem der führenden IT-Magazine eine aufgeklärte und denkende Leserschaft. Weit gefehlt, hier geht es nicht um den Verstand, sondern um eine, nein, nicht eine, es geht um die Glaubensfrage: Was ist das beste Betriebssystem?

Wenn man jetzt weiterhin erwartet, dass die Benutzer und Administratoren von Open Source Betriebssystemen weitsichtiger und vernünftiger sind, dann hat man nicht bedacht, dass gerade solche Menschen häufig darunter leiden, dass sie das vermeintlich bessere Betriebssystem einsetzen und Microsoft trotzdem häufiger eingesetzt wird. Dieser unterdrückten Minderheit ist häufig keine Argumentation zu weit hergeholt und jede noch so schwere Beleidigung gerade recht, um den verbalen Tiefschlag auszuüben. Gerade zu lustig mutet es an, wenn sich die verfeindeten Gemeinden über Sicherheitslücken des jeweilig gerade betroffnenen Betriebssystem austauschen und darin eine Bestätigung der eigenen Anhängerschaft sehen. Es ist erschreckend auf welches Niveau sich ach so erwachsene Menschen begeben können.

So rufe ich Euch zu: "Seid gesegnet und Frieden Euch allen!"

Anmerkung des alter Ego: "Ihr bepissten Admins. Ihr trinkt doch nach dem Ornanieren kaltes Wasser."

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Sonntag, 26. Dezember 2004
Wirklich schlechte Weihnachtskarten

Leider gab es dieses Jahr wenige bis gar keine Präsente und noch viel weniger tolle Präsente, aber dafür um so mehr Karten. Übertoffen wurden die Karten jedoch durch eine Schwemme von Email-Karten.

Die mit Abstand hässlichste Karte ist diese hier:

[ Von textlastig am 26.12.2004 | Work ]
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Samstag, 13. November 2004
Teufelszeugs, elendiges

"Schwerin! Schwerin! Wir fahren nach Schwerin!" Nein, irgendwie hieß das doch anders. Ich mußte jedoch am Mittwoch Abend nach Schwerin fliegen, wieder mit der heißgeliebten Lufthansa ab Köln/Bonn. Nun, da Schwerin bekanntermaßen keine Großstadt ist, weniger als 100.000 Einwohner hat, bekanntermaßer in Meckpom liegt und dessen Landeshauptstadt ist, hat Schwerin unverständlicherweise auch keinen eigenen Flughafen. Obwohl ich von einer sagenumwobenen Stadt names Parchim hörte, dessen Flughafen ausgebaut werden soll, blieb mir nichts anderes übrig, als von Hamburg aus mit einem Mietwagen nach Schwerin zu fahren.

Da ich für meinen Orientierungssinn mehr als berühmt bin, habe ich natürlich einen Wagen mit Navigationssystem bestellt. Womit ich nicht rechnete war ein nachträglich eingebautes VDO Dayton Navigationssystem. Dieses verlor viel zu häufig die Orientierung und schickte mich in Hamburg in diverse Wohngebiete und Tempo 30 Zonen. Natürlich wäre es viel einfacher gewesen, wenn ich den Schildern Richtung Autobahn A24 gefolgt wäre, aber wer will das schon.

Endlich in Schwerin angekommen, stand ich vor meiner Luxusherberge. In Schwerin ist ein Zimmer in einem 4 Sterne Hotel billiger, als eine Zweizimmer Wohnung in München, aber das nur so nebenbei. Ich sammelte also meine Habseligkeiten ein und mein Blick fiel zum ersten mal auf den Beifahrersitz. Ein schwarzer Umschlag! Hatte jemand etwa einen Killer auf mich angesetzt? Ich nahm den Umschlag vorsichtig in die Hand und hielt ihn unter die trübe Innenraumbeleuchtung des nagelneuen Mietwagens. Schock, schwere Not!

Rufen Sie schon mal an, dass Sie später kommen.

Lieber Autovermieter, verzichte doch bitte auf solche Aktionen und statt Deine Mietwagen mit vernünftigen Navigationssystemen aus! Dann komme ich auch nicht später, sondern vor 22 Uhr im Hotel an und bekomme noch etwas zu essen. Das erspart mir auch die Peinlichkeiten, in aller Öffentlichkeit am Flughafen von den Leuten angeglotzt zu werden, wenn ich die Interviews mit Donald Trump und Moritz Bleibtreu lese, und mit einem Kopfschütteln bedacht zu werden.

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Dienstag, 31. August 2004
Kart Fahren in Mannheim

Gestern haben uns die Kollegen von der REALTECH zum gemeinsamen Kart fahren eingeladen. Es ging nach Mannheim zu Planet Kart.



Vorab ein paar Bilder vom Warmup. Jeder durfte 10 Minuten sich auf der Piste drehen und in die Wand fahren.




Auch ein nasser Rücken mag hier nicht zu entzücken. Das Ergebnis von 45 Minuten Rennen. Je 2 Fahrer bildeten ein Team und wechselten sich alle 10 Minuten ab. Überflüssig zu erwähnen, dass meine Teamgefährtin mich die letzten 25 Minuten durch fahren ließ, weil ich soviel Spaß daran hatte.


Der 3.Platz ging an die Kollegen von der REALTECH.


Der zweite Platz ging natürlich an uns: Uli & Christoph.


Die Gold-Medaille ging ebenso an uns: Werner & Karl.


Immer noch unter entsetzlichen Schmerzen leidend
[oth]

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Mittwoch, 18. August 2004
Wasser auf meine Mühlen

[] Neue Schwachstelle in Opera

Durch eine Schwachstelle im Webbrowser Opera kann ein Angreifer herausfinden, ob ein Verzeichnis oder eine Datei vorhanden ist -- in Kombination mit einer kürzlich entdeckten Sicherheitslücke wird dies zum Risiko.


Soviel zum Thema: Nur der IE ist unsicher!

[oth]

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Sonntag, 30. Mai 2004
Ich hasse

Beitrag vom 21.04.2004

Golf spielen. Unsere Firma hatte 30 Gäste geladen zu einem Network Security Day mit anschließendem Golf Schnupper Kurs. Die zwei Vorträge, die ich zu halten hatte, waren ja gar nicht so schlimm, aber ich hasse Golf spielen. Nach München und Düsseldorf jetzt also Hamburg. Das Gras flog wieder weiter als der Ball und das Eisen warf ich fast hinterher. Wer einmal diesen Unsinn probiert hat, weiß warum dieser Sport keinen Spaß macht. Natürlich macht es keinen Spaß, Golf wurde ja auch von den Briten erfunden, die fahren ja auch auf der falschen Straßenseite und bezahlen immer noch mit Pfund Sterling anstatt mit dem Euro. Von der missratenen Königsfamilie will ich erst gar nicht reden, das fade Essen sollte auch lieber unerwähnt bleiben, sowie die einzigartige Begabung den schlechtesten Kaffee auf der Welt zu brühen.

Wenn ich noch eins mehr hasse als mit Lufthansa zu fliegen, dann ist es bei HLX der Transfer mit dem Bus auf das Rollfeld, anstatt vernünfig am Terminal ein- oder auszusteigen. Jedoch besitzt die HLX wesentlich mehr Humor als der Kranichflieger. Auf den knallgelben Kotzbeuteln steht in großen Lettern: Vielen Dank für Ihre Kritik. Foto folgt morgen. Müde und erschöpf von einem langen Tag verschlief ich also den Rückflug. Tagsüber hatten wir uns noch darüber unterhalten, dass die Landung bei einem Flugzeug hart sein muss, weil sonst die Seitenwinde das Gefährt von der Landebahn pusten. Aber liebe HLX Piloten, keiner hat je damit gemeint, dass der Flieger mit aller Gewalt auf die Landebahn geschmettert werden muss, dass man meint, gleich bräche das Fahrwerk in den Innenraum. Auf jeden Fall war ich schlagartig wach!

Gern geschehen
[oth]

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Lufthansa

Beitrag vom 15.04.2004

Aldi weil diesmal die Lufthansa etwas billiger war, musste ich mit dem Kranich fliegen. Ungern wie eh und je. Aber ich konnte mich nicht wehren.

Das Unheil begann bei der Online-Buchung. Weil dieser Flug nur online als etix buchbar war, musste ich mit meiner eigenen Kreditkarte zahlen und nicht mit einer Fimenkarte, da die Karte zum Ziehen des etix unbedingt mitgebracht werden muss.

Froh gemut stand ich also am Mittwoch am Flughafen und steuerte auf die Reihe mit den gelben Automaten zu, aber: Nur Einchecken mit Handgepäck. Reisetasche, Anzugtasche und Laptop wird schwierig als Handgepäck, dachte ich mir und suchte den nächsten gelben Automaten: Hier kein etix prangerte mir entgegen. Ich also nicht dumm zum Lufthansa Schalter First Class, da dort keine Schlange war, am anderen Schalter natürlich auch nicht Mittwochs Mittags um 12 Uhr, aber aus Prinzip nicht.
"Wo bekomme ich denn mein etix?" fragte ich höflich.
"Müssen Sie Gepäck aufgeben?"
Ich stand vor der Dame, sichtlich schwer bepackt mit 3 Taschen.
"Hmm," lächelte ich die Dame verständnisvoll an.
"Dann gehen Sie einfach zum Checkin. Dort erhalten Sie Ihr Ticket."
Falscher Film, dachte ich nur und taperte zum Checkin. Ich reichte meine Kreditkarte rüber und bekam mein Ticket. Kein Ausweis, nichts dergleichen. Prima, dachte ich mir. Wenn ich Terrorist wäre, dann wüsste ich immerhin wie ich in Deutschland ohne Ausweis fliegen könnte, aber das ist ein anderes Thema. Vielleicht kann mir mal jemand bei Gelegenheit den Sinn von etix erklären? Nein, ich will es gar nicht wissen.

Dann nahm das Unheil endgültig seinen Lauf. Immer noch gut gelaunt ging ich zur Security Schleuse.
"Haben Sie einen Laptop darin?"
Nein, Backsteine lag es mir auf der Zunge und war schon dabei den Laptop auszupacken. Im Terminal 2 in Köln muss der Laptop natürlich nicht aus der Tasche geholt werden, in Hamburg und München nur gelegentlich. Ich frage mich, wer die Richtlinien für diese Überprüfung eigentlich erlässt und ob die Leute überhaupt wissen wonach sie suchen. Immerhin hat die Schleuse diesmal nicht gepiept. Wer glaubt, dass das Piepsen der Schleuse mit Metall am Körper zu tun hat, der irrt. Nein, ich will jetzt keine Belehrung von irgendwelchen Lesern hier lesen. Das Ding piepst auch so recht häufig. Zufallsschaltung hat man mich mal seitens des Sicherheitspersonal aufgeklärt. Ich bin ein ziemlich häufiger Zufall, zumindest an Flughäfen.

Als recht unerfahrener Lufthansa Passagier ging ich blauäugig davon aus, dass ich im Wartebereich ein umfangreiches Angebot an Zeitschriften und Büchern in Form eines Geschäfts vorfinden würde. Ärgerlich, dass ich braune Augen habe und Terminal 1 - B nur ein Duty Free Shop ohne Zeitschriften beinhaltet.

Endlich wurde der Flug aufgerufen. Jetzt wird alles gut, bald bin ich in München und alles wird gut. Nein, es kam alles noch viel schlimmer. Die Maschine, ein kleiner Hüpfer, und der Start war etwas unruhig. Nun gut, kleine Maschine, aber in München gab es tief hängende Wolken mit viel Sonne dazwischen. Den Pilot ließ das völlig kalt und drückte die Maschine ziemlich stark durch die "etwas" unruhige Luft Richtung Landebahn. Unerklärlicherweise musste ich an den Anal-Intruder aus einem Monty Python Film denken, als mir auffiel, dass ich direkt über dem Fahrwerk saß und die Landebahn mit erschreckend hoher Geschwindigkeit immer näher kam. Dann ging es auf einmal doch wesentlich langsamer und die Maschine setzte recht weich auf.

Ich hatte schweißnasse Hände, was mir beim Fliegen eigentlich nie passiert. Aber alles war vergessen als auf einmal tosender Applaus ertönte. Mallorca? Wieso bin ich nach Mallorca geflogen? Klatschen diese Leute auch, wenn der Bus an der Endstation ankommt?

Und das alles nur, weil die Lufthansa mal ausnahmsweise billiger war. Morgen abend muss ich um halb zehn nach Köln zurück. Betet für mich!

[oth]

[ Von textlastig am 30.05.2004 | Work ]
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