Sterbenskrank wie ich bin, ich habe Schnupfen, kann es denn Schlimmeres geben, musste ich trotzdem heute einkaufen und dabei auch am Briefkasten vorbei. Werbung. Meine erste Reaktion war die Gleiche wie immer, wegwerfen. Doch halt: Von Gott getröstet. Das Missionswerk Werner Heukelbach möchte, dass mich Gött tröstet. Und das sogar fast kostenlos, ich kann jetzt, wenn ich möchte eine 32-seitige Broschüre kostenlos bestellen oder aber für 12 Cent pro Minute die Minipredigt anrufen. An 0190-666666 hab ich mich ja schon gewöhnt, aber jetzt stöhnt schon Gott am anderen Ende der Leitung?
>>Und so können Sie das ewige Leben empfangen: Bekennen Sie vor Gott, dass Sie ein Sünder sind. Bitten Sie den Herr Jesus um Vergebung Ihrer Schuld.<<
Ich bin ein Sünder, vergib mir Herr. Nimm den Schnupfen weg, mach dass ich nicht sterben muss.
Moment danach aus, als ob ich leider erst morgen damit anfangen könnte. Seit heute morgen habe ich mindestens 150 Taschentücher verbraucht, meine Nase ist rot, der Kopf ist dick und konzentrieren kann ich mich auch nicht. Und wieso ist der Herr offline?
Der Autor dieses TextLastigen Blogs Oliver Thewes ist hauptberuflich IT Consultant für eine Kölner Firma und beschäftigt sich nebenberuflich mit eben diesen TextLastigen Dingen, die meistens im Langsatz verrichtet werden. Es sollen aber auch nicht der Stulien und der Dörch unerwähnt bleiben, die hier, wenn auch gerade eher sparsam, im standesgemäßen Langsatz bloggen.
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