Von weltlichen Dinge entrückt...

Olli, Dirk und unser geschätzter Nacho-Präsident Wolfgang - auch bekannt unter dem Künstlernamen: El Supremo - hatten gestern wieder Vereinssitzung. Also eigentlich haben wir uns ja nur, wie wir das ja öfters machen, beim Mexikaner "Juanitas Cantina" in Köln-Deutz getroffen um Nachos mit Käse oder Flautas einzuwerfen und dabei ein paar Kölsch zu schlürfen, aber egal.

Jedenfalls bemerkte Wolfgang frei heraus, dass er heute nichts essen würde. Ok, manchmal trinkt er ein Jever-Drive oder eine heisse Milch mit Honig, aber das war jetzt doch irgendwie anders. Er hätte alllen weltlichen Gelüsten abgeschworen - nein, eher noch: es sei ihm egal und er bräuchte das nicht. Keinen Urlaub in nahe oder ferne Länder, keine Kinofilme, keine Frauen, keinen Sex, keine Musik, keine Familie, kein leckeres Essen, keine richtige Wohnung. Er ruhe in sich selbst und fände in solchen Sachen keinen Kick mehr. Es gehe ihm quasi am Arsch vorbei.

Moment: Der Herr arbeitet beim WDR als Consultant, da ist es schon normal das werkwürdige Ding passieren, aber das eine Firma bzw. die Inhalte des Jobs einen so gleichgültig machen können, ist mir neu. Ok, das ganze erinnert an buddhistische Mönche in Nepal, diese erleuchtete Ebene des eigenen Seins ohne weltliche Konsumgelüste. Das haben wir ihm dann auch vorgeschlagen: gib uns all Dein Geld aus Deinem Geldspeicher und geh ins Kloster.

Also: Sachen gibts? *g*

[ 23.01.2004, von pixeleye | Dirk ]
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textlastig, 23.01.2004
Primärreize

El Supremo bezeichnete dies als dem Entsagen von Primärreizen. Er ruht in sich selber und nimmt solche Reize wie Hunger, Durst, Wollust, etc. gar nicht mehr war. Er ruht und bewegt sich nicht, in 5.000 Jahren vielleicht einen Millimeter.

Wer sich davon ein Bild machen möchte, sollte am 14.2. auf unsere Party kommen.

Auch erwähnenswert war der Kellner, der uns um halb sieben platzierte und sagte, dass wir um acht Uhr den Tisch verlassen müssten, weil der Tisch reserviert sei. Um punkt acht Uhr, es waren nicht einmal 30 Sekunden nach acht, knallte er uns die Rechnung auf den Tisch und sagte, dass er ja gesagt hätte, wir müssten um acht Uhr fertig sein. Macnhmal ist der Service richtig schlecht.

Nicht in sich ruhend
[oth]

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textlastig, 23.01.2004
Vielleicht liegt es ja daran

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yeahyeahno, 23.01.2004
mit den Worten der Alten....

Strategie ist die große Arbeit der Organisation. In Situationen auf Leben und Tod ist sie allein der Weg des Überlebens oder das Tor zur Auslöschung. Ihr Studium darf um keinen Preis vernachläßigt werden.

Also beschreiben wir den Plan mit den fünf Arbeitsgrundlagen. Wir untersuchen jede genau auf ihren Zustand.
EINS ist das TAO, der WEG.
ZWEI ist die Natur.
DREI ist die Situation.
VIER ist die Führung.
FÜNF ist die erhabene Kunst.

EINS : Der WEG inspiriert die Menschen, ihre Ideale und Erwartungen miteinander zu teilen. Dies ist der Grund, daß die Menschen Gefahr nicht fürchten, denn sie teilen das LEBEN, denn sie teilen den TOD.
ZWEI : Die NATUR ist das Dunkle und das Lichte, das Kalte und das Heiße, und das System der ZEIT.
DREI : Die SITUATION ist das Ferne und das Unmittelbare, das Behinderte und das Leichte,das Weite und das Enge und die Chancen auf LEBEN und Tod.
VIER : Die FÜHRUNG ist Intelligenz, Vertrauen, Menschlichkeit, Mut und Disziplin.
FÜNF : Die erhabene KUNST ist das flexible System, worin sich der GEIST und die Diener des WEGES bewegen. Es ist dies der Wirkungs-Kreis, innerhalb dessen sich die ABSICHT des Universums entfaltet. Und dieser Spur folgend finden wir die MEISTER und ihre Helfer die sich darüber den WEG aneignen.

Der Meister sollte diese fünf kennen. Der Meister, der sie begreift, wird siegen. Der Dilletant, der sie nicht versteht, wird verlieren. Und er wird keine Zeit mehr haben, seine Fehler zu bedauern.

Ein Führer der Organisation ist der, der die Organisation schützt. Ist der Schutz gut, so wird die Organisation gedeihen. Ist der Schutz mangelhaft, so wird die Organisation angreifbar sein. Dies sind die drei Fehler, die die Organisation in Not bringen:
1. Nicht begreifen, daß es Zeit ist, zurückzubleiben und statt dessen vorrücken, zurückkehren, wenn es nicht angesagt ist, zurückzugehen. Die Organisation läuft Gefahr, gefangen genommen zu werden.
2. Fehlendes Einfühlungsvermögen in das Zusammenwirken der Ganzheit der Organisation und dogmatische Ausrichtung auf politische Ziele: es werden berechtigte Zweifel entstehen.
3. Die natürliche Autorität des ganzen Systemes nicht beachten und die Bürokraten regieren lassen: Mißtrauen entsteht, und intelligente Anführer werden Schwierigkeiten verursachen.
Wenn dies nicht unterbunden wird, kann der Gegner den Sieg davontragen.

Fünf WEGE führen zum Sieg:
Der Meister, der erkennt, wann der Angriff erfolgreich ist, wird siegen.
Der Meister, der weiß, wann er viele und wann er wenige einsetzen muß, wird siegen
Der Meister, der erstrangige von zweitrangigen Zielen unterscheiden kann, er wird siegen.
Der Meister, der bereit ist, dem Unvorbereiteten zu begegnen, wird siegen.
Der Meister, der ohne Einmischung des Herrschers handeln kann, wird siegen.
Wer diese fünf WEGE beherrscht und noch das TAO erkennt, gewiß wird er siegen.

Also die Worte der Alten:
Erkenne die anderen und erkenne dich selbst: 100 Herausforderungen ohne Gefahr.
Erkenne die anderen nicht, erkenne dich selbst: Ein Sieg, eine Niederlage.
Erkenne weder die anderen noch dich selbst: die Niederlage ist dir gewiß.

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